Infektometer
Ein CO₂ Messgerät zur Infektionskontrolle in der Schule
Das Infektometer soll die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus verringern. Es wurde speziell für die Verwendung im Klassenraum entwickelt. Das Gerät warnt unmissverständlich bei unzureichender Lüftung und benutzt Grenzwerte, die von der DGUV für die Pandemie herausgegeben wurden.
Es ist ganz ohne Vorkenntnisse verwendbar und erlaubt allen Anwesenden – auch Erstklässlern – eine Bewertung der Luftqualität.
Regelmäßiges Lüften ist in der Pandemie der wichtigste Schutz gegen Ansteckung.
In der Schule ist das regelmäßige Lüften der wichtigste Infektionsschutz, da Lehrerïnnen und Schülerïnnen im Klassenraum meist keine Maske tragen. Ohne Messgerät ist es aber sehr schwierig, die Wirkung von Lüftungsmaßnahmen abzuschätzen. Bei niedrigen Temperaturen ist durchgängiges Querlüften auch nicht mehr durchführbar. Es ist also Aufgabe der Lehrkräfte, ausreichendes Lüften abzuschätzen und zu steuern.
Selbst wenn herkömmliche CO₂-Messgeräte vorhanden sind, ist diese Kontrolle während des Unterrichts nur schwer durchführbar. Hier wird der Hauptvorteil des Infektometers deutlich: Da durch die Größe des Gerätes jeder Anwesende die aktuelle Lüftungssituation immer im Blick hat, passiert es nicht mehr so leicht, dass Grenzwerte überschritten werden.
Vorteile
- Das große Display ist auch von weitem ablesbar.
- Alle im Raum können den Verlauf verfolgen.
- Ampelfarben zeigen die Überschreitung von Grenzwerten unmissverständlich.
- Schlechte Luft (roter Balken) lässt sich kaum ignorieren.
- Niemand muss sich in die Bedienung einarbeiten.
- Die Balkendarstellung macht den Effekt von Lüftungsmaßnahmen nachvollziehbar.
Angenehmer Nebeneffekt: die Senkung der CO₂-Belastung verbessert die Konzentration und Leistung der Schülerïnnen.
Nachbau
Das Infektometer ist kein kommerzielles Produkt. Wer ein Infektometer aufstellen will, kann es aus Einzelteilen selber zusammenbauen. Das ist mit unserer Bauanleitung für geübte Bastler keine große Herausforderung. Man benötigt allerdings neben einem Computer etwas Werkzeug und minimale Erfahrung beim Löten.